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bike & run

16. September 2014
von markus
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Glück im Unglück: oder mein erster richtiger* Crash

Ursprünglich wollte ich zuerst einen Beitrag über meinen Grand Fondo hier in Italien vom letzten Sonntag veröffentlichen, aber nun muss ich hier mal eine kleine Episode einschieben die mir heute unterlaufen ist: ich hab den Asphalt geküsst.

Foto

Ja, so schnell kann es gehen. Nach dem Crash im letzten Jahr bei LEL – ohne Fremdverschulden und ohne Asphalt zu küssen, nur mit Rahmenschaden – nun mein erster „richtiger“ Unfall bei dem ich aber am Ende noch ganz glimpflich davon gekommen bin. Um es vorweg zu nehmen: am Rahmen konnte ich bisher trotz einer Putzeinheit und genauem hinschauen keine Schäden entdecken. Das Vorderrad hat nen Schlag weg, fahren geht aber noch und ich fix das erst zu Hause mit Zentrierständer und richtigem Werkzeug. Hab Angst das mir hier vlt. beim rumwerkeln ne Speiche um die Ohren fliegt und dann wär es ganz aus. Lenkerband muss ich neu machen und mein rechter Carbonbremshebel hat so einige Schrammen weg.

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11. September 2014
von markus
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Ötztaler Radmarathon 2014

Der Plan war noch ein Mal zu starten. Nur noch ein einziges Mal: bei etwas besserem Wetter als 2013 und damit auch eine bessere Zeit hinzulegen. So richtig konnte ich mich mit den 10 Stunden und 30 Minuten nicht anfreunden.

Start zum Ötztaler Radmarathon 2014

Start zum Ötztaler Radmarathon 2014

Also kaufe ich mir für 2014 wieder ein Los und hatte zum zweiten Mal in Folge Glück bei der Ziehung. Hinzu kam das dieses Jahr die Eurobike direkt vorm Ötztaler Radmarathon stattfand und dazwischen lediglich 300 km liegen.

Nach der Eurobike ging es am Donnerstag Abend noch nach Sölden bzw. genauer gesagt ins Vitalhotel Mühle in Obergurgl. Ich mag den ganzen Trubel in Sölden nicht, das sind mir zu viele Leute auf einen Haufen die alle ihre Bikes zeigen müssen. Ich mag es lieber etwas abseits einzuchecken und eher die Ruhe vor dem Sturm zu geniessen. Obergurgl lieg etwa 18 km ausserhalb von Sölden in Richtung Timmelsjoch und somit auf dem letzten Teil der Radmarathonstrecke.

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9. September 2014
von markus
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Bike to school: Kontroverse Diskussion in Norwegen

DWerner / photocase.de

DWerner / photocase.de

In Norwegen läuft gerade ein interessante Diskussion zum Thema „Radfahren und Schulweg“. Hintergrund ist eine bevorstehende Gesetzesänderungen welche die letztendliche Entscheidung ob mein Kind mit dem Rad zur Schule fahren darf oder nicht den Eltern zuspricht und nicht wie bisher, der Schule. Auf den ersten Blick ist das ganze eine „merkwürdige“ Regelung, aber dahinter stehen eine ganze Menge verschiedene Ideen. Bisher gilt folgende Praxis: In der 5. Klasse legen Kinder im Rahmen der Schule einen Fahrradführerschein ab bei dem die wichtigsten Dinge wie Fahrfertigkeiten aber auch Regeln und Verhalten im Strassenverkehr besprochen werden. Kinder die Jünger sind, kann durch die Schule verwert werden mit dem Rad in die Schule zu kommen. Das ist dann keine Einzelentscheidung sondern eine generelle Entscheidung der Schule die alle Schüler einer Klassenstufe gleich betrifft. Eltern können sich darüber nicht hinwegsetzen und der Hintergrund dieser bisher gültigen Regelung wird wie folgt begründet: Schulweg können gefährlich sein und es gibt Argumente, die ausführen das kleinen Kindern i.d.R. viele Fertigkeiten fehlen sich im Strassenverkehr zu bewegen. Klar, es gibt Ausnahmen, aber so ist die generelle Argumentation. Ziel ist Unfälle zu vermeiden und die Kinder zu schützen. Das dies eine generelle und nicht einee Individuellen Entscheidung ist,  ist dem Umstand geschuldet, das soziale Verhalten wie Gruppendruck und Herdentrieb existent sind und so Kinder in den Strassenverkehr gedrängt werden, denen vlt. wirklich die Sicherheit fehlt.

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5. September 2014
von markus
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Velosnakk #18 erschienen

Soeben erschien Velosnakk #18 drüben auf Velohome. Christian und plaudern da über zwei grosse Themen: die zurückliegende Eurobike und meine Teilnahme am Ötztaler Radmarathon. Damit verbringen wir fast eine ganze Stunde bevor wir noch kurz einen Ausblick geben was bei uns noch ansteht: Italien, Urlaub, Biken. Ja, wir geniessen das Leben, so kann man das schon sehen.

In diesem Sinne viel Spass beim hören. Der Talk über den Ötztaler wird eine Post hier auf 54elf nicht ersetzen. Allerdings bin ich noch mit dem Schneiden eines „Action“videos beschäftig, da ich meine Garmin Virb mit dabei hatte und immer wieder ein paar Scenen aufgenommen habe. Das Problem beim Schneiden ist nur: ich versinke völlig in Erinnerungen und schau mir lieber die Abfahrten dreimal an anstatt mal zügig zu den Film zu produzieren 😉

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30. August 2014
von markus
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Ötztaler Radmarathon 2014 – der Abend davor

Hier will ich morgen durchfahren.

Hier will ich morgen durchfahren.

Startnummer ist angebracht, Helm liegt bereit, Schuhe sind eingepackt, ebenso der Kleinkram für die Rückentaschen. Auto steht vorm Hotel um die 15 km bis zum Start trocken und sicher zu kommen. Die letzte Mahlzeit (Pasta, was sonst) ist verspeist, die Kompressionssocken für die Nacht angezogen. Klamotten liegen bereit, Frühstück um 5 Uhr mit dem Hotel abgesprochen. Trinkflaschen sind auch schon mit Pulver befüllt, fehlt nur noch das Wasser. Gestern ne Materialtestrunde gefahren, alles prima soweit. Ich bin also bereit morgen das zweite und aller Voraussicht nach auch das letzte Mal, den Ötztaler Radmarathon zu bestreiten. Die Wetteraussichten sind … hüstel … sagen wir mal besser als letztes Jahr. Trockener Start und dann mal schauen ab wann wir nass werden und wie schlimm. Persönlich find ich das aber besser als einen nassen Start. Einzig was jetzt noch bleibt ist die Aufregung. Wird alles gut gehen morgen? Unfallfrei? Pannenfrei? Was machen Körper und Kopf in den Anstiegen?

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