Geschafft. Ich und zwei strava Challenges die zeitgleich liefen. Stolz auf das Geschaffte bin ich, aber auch ein wenig froh durch zu sein. Alle sportliche Aktivitäten stehen jetzt wieder einzig und allein unter dem just for fun Stern. Keine ich muss heute noch x km fahren Gedanken. Jetzt zählt nur noch ich will und wieder eine etwas ausgeglichener Zeitplan. Mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit zum Laufen und mehr Zeit um an meinen Bikes zu schrauben.
Angefangen hatte das Ganze mit der The Speedgoat 50k Challenge Laufchallenge. 50 km in drei Tagen (27. – 29. Juli 2012). Erst kurz zuvor hatte ich wieder mit dem Laufen angefangen und so war das für mich eine echte Herausforderung. Aufgeteilt in jeweils eine Laufeinheit pro Tag, die mittlere eine XXL Einheit auf der ich mich echt gequält habe. 25 km waren das, die letzten davon erinnerten mich an mein bisher einziges Marathonerlebniss von 2005 in Dresden. Alles Tat mehr oder weniger weh, die Schritte waren klein und ich sagte mir nur nicht anhalten. Einmal angehalten ist das wieder los kommen so richtig schwer. Hätte ich vorher bissl drüber nachgedacht, wäre ich sicher zu dem Entschluss gekommen mich auf die Bike Challenge zu konzentrieren und erstmal lauftechnisch in die Gänge zu kommen. Denn, nach den drei Tagen konnte ich kaum noch auftreten, meine Füße waren einfach überlastet. Zum Glück kamen die Schmerzen nur beim Laufen und nicht beim Biken. Quasi Glück im Unglück.
Schon seit dem 23. Juli lief parallel die Bicycling Australia’s Every Second Counts Challenge. 1788 km galt es zu fahren. Der Challengestart lag genau in meine Zeit der Rückreise von Deutschland nach Norwegen mit direktem Übergang zur bereits erwähnten Laufchallenge. So dauerte es 6 Tage bis ich meine ersten km sammelte. Die folgenden Tage war ich ohne Familie und hatte Jobtechnisch auch eher wenig zu tun. So blieb mir viel viel Zeit zum Biken und in fünf Tagen kamen gute 570 km zusammen. Dann zwei Tage Pause, wieder ein paar Tage biken. Und so ging das weiter. Für die Challenge hab ich am Ende eine Woche weniger gebraucht (später angefangen, einen Tag eher fertig), was nur möglich wurde durch effektives Biken. Damit meine ich nicht unbedingt Tempo, sondern das Thema Langtouren: Wenn ich einmal unterwegs war, mussten km gemacht werden. Insgesamt hab ich „nur“ 19 Touren gebraucht um die 1788 km voll zu machen.
Doch genug der Zahlen. Zwei der längsten Touren haben echt richtig doll Spass gemacht und wieder merke ich, die langer Dinger sind meins. Liegt aber vlt. auch daran das bei Kurzstrecken die Auswahl der Touren eher begrenzt ist. Strassen gibts halt nicht soviele und der Wind mit seinen Hauptwindrichtungen spielt auch keine unbedeutende Runde. So gibts dann eine handvoll Standardrunden mit weniger Abwechslung. Für dieses Jahr hab ich noch ein, zwei Streckenwünsche – mal sehen was sich realisieren lässt. Ist ja immer so ne Zeitsache und die Familie musste in den vergangenen Wochen schon einiges zurückstecken.
Hier noch ein paar Aufnahmen, entstanden in der Challenge-Zeit (Bild anklicken):
Pingback: Mein erstes Rennrad: ein OLMO | 54elf.de