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Ötztaler Radmarathon 2014

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Der Plan war noch ein Mal zu starten. Nur noch ein einziges Mal: bei etwas besserem Wetter als 2013 und damit auch eine bessere Zeit hinzulegen. So richtig konnte ich mich mit den 10 Stunden und 30 Minuten nicht anfreunden.

Start zum Ötztaler Radmarathon 2014

Start zum Ötztaler Radmarathon 2014

Also kaufe ich mir für 2014 wieder ein Los und hatte zum zweiten Mal in Folge Glück bei der Ziehung. Hinzu kam das dieses Jahr die Eurobike direkt vorm Ötztaler Radmarathon stattfand und dazwischen lediglich 300 km liegen.

Nach der Eurobike ging es am Donnerstag Abend noch nach Sölden bzw. genauer gesagt ins Vitalhotel Mühle in Obergurgl. Ich mag den ganzen Trubel in Sölden nicht, das sind mir zu viele Leute auf einen Haufen die alle ihre Bikes zeigen müssen. Ich mag es lieber etwas abseits einzuchecken und eher die Ruhe vor dem Sturm zu geniessen. Obergurgl lieg etwa 18 km ausserhalb von Sölden in Richtung Timmelsjoch und somit auf dem letzten Teil der Radmarathonstrecke.

Freitag hatte ich viel Zeit und nahm die Füsse hoch: ausruhen nach drei Tagen Eurobike war angesagt. So hab ich lange im Hotel rumgehangen, bin dann nochmal nach Sölden meine Startunterlagen abholen und schaffe es noch im Trockenen eine kleine Runde zum Anschwitzen hoch aufs Timmelsjoch zu drehen. Am Abend war ich dann mit @teichstecher verabredet und haben unzählige parallelen festgestellt. Nein, wir fahren nicht nur den selben Rahmen mit ähnlichem Setup, sondern haben auch noch die gleichen iPhone Hüllen. Das er mir aber auch alles nachmachen muss. Oder ich ihm 🙂 Der Abend verging wie im Fluge und es war echt supernett.

Samstag hatte ich wieder viel Zeit, die @kaeterakete auch und so verbrachte ich einen wunderbaren Tag in Sölden mit viel quatschen, tratschen und Gedanken austauschen. So war ich super abgelenkt und hatte wieder geschafft jemanden aus meiner Twitter-Timeline persönlich kennen zu lernen. Das ist echt immer wieder was besonderes was mir 2014 zum Glück mehrfach gelang. Zwischendurch gabs noch einen kleinen Plausch mit einem Podcasthörer, was auch cool ist. Schon bei Rad am Ring wurde ich von Hörern angesprochen, jetzt wieder.

(video produziert mit der Garmin VIRB Elite)

Doch nun mal zum Sonntag, dem Raceday. Die wichtigste Frage ist vorab immer: wie wird das Wetter? Alles dreht sich darum und nach den Erfahrungen von 2013 konnte es eigentlich nur besser werden. Ja, es war Regen angesagt. Aber von den Mengen her im überschaubaren Rahmen und erst gegen Nachmittag/Abend deutlich stärker. Mir war klar es wird nass, aber erst unterwegs und vlt. sogar erst recht spät. Wenn man andere aber über das Wetter hat reden hören, hätte man denken können es wird alles schlimmer als 2013 und da frage ich mich, ob manche nicht lieber Bahnradfahrer werden sollten. Nun ja, ich war da relativ gelassen und nach der Wetterfrage ist zweite wichtige Frage: was zieh ich an? Auch hier war schnell klar: X-Bionic baselayer, drüber das kurz/kurz Trikot vom Radklub plus Arm- und Beinlinge. Hinzu noch eine dünne Mavic-Weste die mich in den Abfahrt vor dem Wind etwas schützen sollte. Handschuhe war ich mir unsicher und erst als ich am Sonntag morgen los fuhr, entschied ich mich für kurze. Über die Schuhe gabs auch noch eine dünnen Überzug um die vlt. nassen Füssen etwas vom Fahrtwind zu schützen.

Sonntag gabs dann gegen 5 Uhr Frühstück. Viertel nach fünf war ich im Auto und auf dem Weg nach Sölden, um kurz von 6 Uhr stand ich schon am Start und diesmal auch relativ weit vorn. Es war trocken, es war nicht irre kalt und so wartete ich bis 6:45. Ich hatte vergessen mir noch ne Banane mitzunehmen oder was anderes zu essen, was sicher noch super gewesen wäre um direkt vorm Start nochmal was kleines einzuwerfen. Aber es ging auch so. 6:45 dann der Start und 2 Minuten später ging es über den Startstrich. Piep machte die Zeitmatte und schon gings ab in Richtung Ötz. Bis auf ein paar kleine, kurze Gegenanstiege gehts hier im wesentlichen bergab und man kann ebenso bis auf ein paar handvoll Kurven Vollgas fahren. Dies tat ich auch. Im wesentliches hielt ich mich links auf und fuhr an so vielen wie möglich vorbei. Im Vergleich zum Vorjahr war ich hier auch 6 Minuten schneller. Klingt nicht viel, war aber Platz 250 vs. 814 im Vorjahr. 6 Minuten klingt auf den ersten Blick nicht viel, aber hinter meinem „mit Vollgas nach Ötz“ steckte auch eine Idee: Mir war klar das ich am Berg quas stehen bleibe während alle anderen an mir vorbeiziehen. Und bergab wird mir Windschatten auch nicht helfen, eher im Gegenteil. Hier fahre ich entweder vorbei oder halte Abstand. Einzig die Strecke rüber nach Innsbruck sowie zum Brenner hoch fährt man am besten in einer Gruppe um Kräfte zu sparen und effektiv zu sein. Da ich wusste am ersten Anstieg am Kühtai werde ich durchgereicht, muss ich weit vorn sein vorm Anstieg um dann auf den beiden eher flachen Passagen immer noch in einer guten Gruppe zu landen um möglichst zügig bis zum Brenner hoch zu kommen.

Doch zurück nach Ötz. Bis dahin ging es wunderbar und ich hatte hier noch Vorteile mit meiner Heldenkurbel. Ja, hier und ich nehme es vorweg: am Ende nochmal. Dazwischen war die Idee mit Heldenkurbel den Ötztaler anzutreten einfach bekloppt. Aber bis Ötz konnte ich halt bei 60+ km/h immer noch treten und genau die letzten 3 – 4 km/h herausholen um schneller zu sein als alle anderen. Ich hielt mich links und überholte was das Zeug hielt. Es war ja auch trocken, mit 8 Grad nicht zu kalt und somit konnte ich gut aufgewärmt in den Anstieg zum Kühtai gehen. Hier hatte ich noch ganz gute Beine, konnte sogar halbwegs rhytmisch treten und kam für meine Verhältnisse noch recht gut hoch nach Kühtai. Ich sortiere mich recht schnell ganz rechts rein um niemanden im Wege zu stehen. Aber ich sag euch, das ist schon echt frustrierend zu sehen wie die ganzen KompaktkurblerInnen an einem in einem flüssigen Tritt vorbeiziehen. Boah, das will ich auch! Hoch zum Kühtai wurde ich noch von zwei wilden Pferden eingeholt, die wohl später noch zu einem schweren Unfall geführt haben sollen.

Im Anstieg zum Kühtai.  Da konnte ich noch lachen.

Im Anstieg zum Kühtai. Da konnte ich noch lachen.

Oben angekommen hatte ich von meinen zwei Trinkflaschen gerade mal ne halbe getrunken und so zog ich an der ersten Labe vorbei ohne anzuhalten. Windweste zuziehen und runter ging es. In der Erinnerung vom Vorjahr hatte ich die Abfahrt als eine schnelle im Kopf, ohne enge Kurven. So war es dann auch: kette rechts und runter vom Kühtai in Richtung Innsbruck. Auf dem Weg dahin traf ich auf eine Truppe welche die Strecke vermutlich gut kannte. Anders kann ich mir nicht erklären wie man ohne Bremsen in uneinsehbare Kurven geht, auch wenn die quasi ohne Anbremsen zu fahren sind. Dazu muss man die Strecken kennen. Ich hielt mich an der Truppe auf den letzten Kilometern bergab und auch noch bis Innsbruck gings halbwegs, wobei sich hier schon deutlich machte: bergab waren die schnell, in der Ebene aber extrem unrhytmisch. Wir versuchten ein wenig als Gruppe zu fahren aber die sinnlosen Tempoverschärfungen einzelner nervten, zumal der nächste dann vlt. sogar bis zu 10 km/h langsamer war und man abbremsen musste. Das war echt ein hin- und her was mir immer viel Kräfte kostet.

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Nach Innsbruck begann der Anstieg in den Brenner. Am Anfang hielt die Gruppe noch, dann aber wurde sie zerstückelt. Das ganze hin- und her ging mir ziemlich auf die Nerven. Konstant fahren konnte kaum einer. Was die meisten super konnten: hinten Lutschen und wenn man dann an zweiter oder dritter Stelle ist und kurz vorm Einwechseln in die erste Reihe, sich plötzlich nach hinten fallen lassen. So zerschlug sich die Truppe und ich fuhr mit einer kleinen Gruppe weiter, aus der ich aber allein die Führungsarbeit machen durfte. Das tat ich auch ein paar km bis dann von hinten eine schnellere Truppe ankam mit der ich dann zusammen bis fast zum Brenner hoch bin. Das ging dann ziemlich gleichmässig bei hohem Tempo. Sehr hohem Tempo soager und vlt. sogar etwas zu hoch. Aber egal, ich war bald oben. Oben am Brenner hatte ich immer noch nicht viel mehr getrunken, nen Riegel hatte ich zwischendurch mal zu mir genommen. Also fuhr ich auch hier an der Labe vorbei. Windjacke zu und weiter gehts, runter vom Brenner um dann recht zügig in Anstieg zum Jaufenpass zu gehen.

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Bezüglich Bekleidung war alles Tip Top.

Puh, davor hatte ich echt respekt. Ich wusste Kühtai geht noch weil ich frisch Beine hatte, Brenner ist flach und ne Gruppensache, Jaufenpass und Timmelsjoch echt Herausforderungen. Jaufen hatte ich auch als ziemlich unangenehm in Erinnerung und so war es auch. Ich – ohne Kompaktkurbel – einfach nur ein Idiot und aufgeschmissen. Naja, ich kam hoch – bis dahin sogar alles im trockenen. Ich wusste en paar hundert Meter vor dem Gipfel gibts ne Labe und dort musste ich nun auch anhalten. Beide Trinkflaschen waren leer und ich fühlte mit Suppe (salzig) und nem Isogetränk nach. Beides war nur beim ersten Schluck lecker, danach nix mehr für mich. Schade finde ich am Jaufenpass immer das die Labe nicht oben am Gipfel ist, wo es eigentlich auch genügend Platz gäbe. So muss man quasi direkt im Anstieg anhalten und dort dann wieder los. Unpraktisch zumal ich mir nicht sicher war, ob nicht doch noch eine zweite, kleine, Versorungsstation kommt. Aber nein, das war die einzige am Jaufenpass.

Der Weg da hoch war echt anstrengend und ich konnte mich teilweise noch gut erinnern wo ich im Jahr zuvor überall kurze Zwischenstopps machen musste. Diesmal fuhr ich durch ohne anzuhalten. Nonstop bis zur Labe ohne anzuhalten. Sowas tut immer der Seele echt gut und so war es auch. Die paar hundert Meter bis zum Pass schaffe ich nach dem Stop an der Labe auch recht schnell und so galt es wieder: Windweste zuziehen und ab gehts runter nach Italien.

Die Abfahrt vom Jaufenpass nahm ich im vergangenen Jahr sehr vorsichtig. Nicht die Strecke wirklich schwierig ist, allerdings können Fahrfehler hier tragisch enden da es links der Strecke steil ab geht. Da willste nicht die Leitblanke küssen. Ein weiteres Probelem ist der Zustand der Strasse. Viele längsgehende Spurrillen, im Serpentinenteil sogar richtige Löcher. Einige Kilometer gab es dieses Jahr schon neuen Belag, bin dort aber am Ende gefühlt sogar vorsichtiger gefahren als im alten. Es fing nämlich leicht mit tröpfeln an und neuer Asphalt kann im nassen Zustand sehr sehr glatt werden.

Aber es ging alles gut und ich drehte nicht ganz zu 100% auf. Auf den 25 min Abfahrt wollte ich mich etwas ausruhen und Kräfte sammeln da man unten angekommen, direkt in den letzten und längsten Anstieg einsteigt: hoch zum Timmelsjoch.

Abfahrt vom Jaufenpass mit mässiger Asphaltqualität.

Abfahrt vom Jaufenpass mit mässiger Asphaltqualität.

Bei meinem ersten Halt an einer Labe am Jaufenpass hatte ich mir die Flaschen gefüllt, aber das war alles ziemlich eklig. Die Suppe war an der Labe lecker, aus der Trinkflasche im kalten Zustand eher nicht. Und das Isozeug lag so garnicht in meiner Geschmacksrichtung. Also musste ich bis zur Labe am Timmelsjoch möglichst ohne Trinkflaschen auskommen. Es war kühl, der kurze Nieselregen in der Abfahrt war nur gaaanz kurz und der Anstieg am Timmesljoch nicht ganz so hart wie am Timmeslsjoch. Bisher wurde ich in den Anstiegen immer reihenweise überholt, was auch die Zwischenzeiten belegten. Den Jaufenpass hoch war es besonders schlimm. Aber hier ging es halbwegs. Das Feld war eher langgezogen und nicht mehr so dicht und ich fand immer wieder Fahrer mit denen ich mithalten konnte. Aber ich quälte mich, gar keine Frage. Am schlimmsten war der Moment als ich mit ansehen musste wie ein anderer mit Heldenkurbel und gut 15 kg mehr Körpergewicht einfach von mir weg fuhr. Das kratzt gehörig am Ego.

Den Abstand zur ersten Labe am Timmelsjoch hatte ich jedoch kürzer in Erinnerung. Verdammt verdammt, wie weit ist das noch. Das war doch garnicht soweit oben meinte ich und fragte immer wieder andere Fahrer wie weit es noch sei. Das Mittelstück ist ziemlich flach, man kann die Strecke weit einsehen und die rettende Labe war nicht in Sicht. Naja, irgendwann kam sie dann doch. Schnell die noch fast vollen Trinkflaschen geleert und mit Cola und Wasser frisch befüllt. Cola! Das ist genau mein Ding auf solchen Touren. Nicht von Anfang an, aber dann gegen Ende liebe ich „auf Cola zu fahren“. Diesen zweiten Stop an der Labe hielt ich möglichst kurz den schliesslich war ich ja bald im Ziel: das Ziel in meinem Kopf war nicht Sölden, sondern das Timmelsjoch oder besser gesagt, die Einfahrt in den Tunnel der 2 km vor dem Gipfel liegt. Von da an geht es nur noch flach ansteigend zum Gipfel.

Die letzten Kehre hoch zum Timmelsjoch.

Die letzten Kehre hoch zum Timmelsjoch.

Ich weiss noch genau wie ich im vergangenen Jahr immer wieder kurze Zwischenstops einlegen musste. Am Jaufenpass aber auch hoch zum Timmelsjoch. Doch diesmal ging es ohne Zwischenstops hoch und den letzte Teil nach meinem Stop fand ich auch eher kürzer als 2013. Schon recht bald ging es in die letzten Kurven, der Tunnel war nicht mehr weit. Bereits am Freitag bin ich von der anderen Seite hoch zum Timmelsjoch und „runter“ bis zur nun letzten Serpentine. Ich wusste was kommt und sowas fühlt sich immer gut an. Selbst der Regen der irgendwann zwischen Labe und Gipfel ins Spiel kam störte mich nicht. Ich war ja schliesslich fast oben, fast geschafft. Das Ziel so nah. Da lass ich mir doch die Party nicht von so ein bissl Regen vermiesen.

Abfahrt Timmelsjoch.

Abfahrt Timmelsjoch.

Die Einfahrt in den Tunnel, wieder raus und dann die paar hundert Meter bis zum Gipfel. Nebel. Im Video sieht man wie ich an einem mit nem platten Reifen vorbeifuhrt. Arme Sau dachte ich. Dann der Gipfel. Die Windweste hatte ich schon vorher zugezogen und so gings in die letzte grosse Abfahrt. Gleich oben gibt es drei, vier scharfe Kurven. Alles ging gut. Dann ein schnelles Mittelstück, ein Gegenanstieg mit nochmal 200 hm. Dann kommt schon die Mautstation, Hochgurgl, Obergurgl. Die Strecke bis Obergurgl fahr ich schon zum vierten Mal (zweimal Rennen, zweimal Anschwitzen am Tag davor), ab Obergurgl ist es fast wie ein Heimspiel. Sicher ein dutzend Mal bin dich dort schon mit dem Auto lang. Die Strecke kenn ich. Es geht flach bergab und ich kann nochmal richtig Gas geben. So wie 2013. So wie am Anfang des Ötztaler Radmarathons. Immer wieder sauge ich mich an Leute vor mir heran und zieh mit deutlichem Geschwindigkeitsunterschied vorbei. Ausser bei einem. Der ist echt ne harte Nuss. Wir fuhren schon zusammen vom Timmelsjoch runter, am Gegenanstieg kurz vor der Mautstelle zog er davon. Jetzt hab ich ihn wieder aber er bleibt dran. Man könnte meinen wir fahren um die Sieg, aber nein, wir sind nur zwei die wohl kurz vor ihrer ersten midlife crisis sich einen völlig sinnfreien Zweikampf liefern. Aber egal, es macht Spass und ich gebe alles um Boden gut zu machen. Es gelingt mir, der Regen ist dabei völlig egal. Dann geht es schon nach Sölden rein, vorbei am Parkplatz wo mein Auto steht. Die Strasse durchs Dorf zieht sich. Nochmal an ein, zwei Leuten vorbei. Eine angepeilte Gruppe von 5, 6 Leuten schaffe ich nicht mehr zu stellen. Im Ziel. Ich reise die Arme hoch und freu mich. 9:22. Das ist eine Stunde und 8 Minuten schneller als 2013. Nach Rad am Ring hatte ich mir vlt auch sub 9 vorstellen könne doch da fehlen mir dann doch 23 Minuten. Etwas traurig bin darüber, aber die Freude doch so deutlich unter 10 Stunden geblieben zu sein überwiegt.

Die letzte lange Abfahrt.

Die letzte lange Abfahrt.

Bevor ich gegen 19:30 den Weg zum Hotel antrete treff ich noch @teichstecher und wir tauschen die Erlebnisse. Ich gönne mir ein Bier und freu mich auf ein zweites und drittes im Hotel.

Blick ich zurück weiss ich, das ich schneller bergauf werden muss. Ich denke an den drei Anstiegen könnte ich zusammen locker ne Stunde rausholen. Ob das durch reine Technik und Kompaktkurbel zu machen ist weiss ich nicht. Ob ich nochmal die Gelegenheit habe da zu testen ebenso nicht. Ich hatte mir ja gesagt: nur noch einmal. Aber warten wir mal, man könnte ja auch sagen „aller guten Dingen sind drei“.

Ansonsten hab ich für mich vieles richtig gemacht. Nur zweimal angehalten an zwei Laben, sonst kein Zwischenstop. Getrunken hab ich auf Grund des schlechten Wetters nicht mehr als drei Trinkflaschen. Zu essen reichten mir 2 Energieriegel plus etwas Obst und 3 oder 4 Minischnitten an den Laben. Ich leide darunter schnell mal zu viel zu essen als zu wenig. Diesmal war das ganze sehr ausgewogen. Insgesamt bin ich zufrieden, sehe meine Schwachstellen deutlich und weiss woran ich arbeiten muss. Das werde ich dann angehen, sobald das Training für die 2015er Saison startet und ich mir überlege, auf was ich das so Bock habe. Vielleicht wird es ja doch noch einmal Ötztaler Radmarathon, vielleicht aber nicht.

Mein track auf Strava

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